Mit starken Stimmen und klingenden Saiten
von Andreas Hauffe
Ein Projekt des Carl-Maria-von-Weber-Chors Dresden e.V. und des BundInstrumentenOrchesters des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden e.V.
Dass eine Gitarre nicht nur alleine spielen kann, ist kein Geheimnis. Die Möglichkeiten, dieses Instrument mit anderen zusammenzubringen, sind vielfältig. Mit Mandolinen und Mandolen können sie ein großes Zupforchester bilden. Wenn dieses Orchester nun gemeinsam mit einem Chor musiziert, reden wir von einem Projekt, welches für beide Ensemble mit einem Weihnachtskonzert 2010 begann. Die Anregung für die Zusammenarbeit kam von der Musikerin Juliane Koop, die im Chor singt und Gitarristin im B.I.O. ist.
Das 1950 gegründete BundInstrumentenOrchester (B.I.O.) unter der Leitung von Birgit Pfarr besteht überwiegend aus jungen Instrumentalisten, die ihre Ausbildung an der Musikschule erhalten bzw. erhielten. Das Repertoire des Orchesters ist sehr vielseitig und reicht von Werken des Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Der Carl-Maria-von-Weber-Chor, dessen Anfänge bis ins Jahr 1875 zurück reichen und der seit 2009 unter der Leitung von Matthias Herbig steht, fühlt sich besonders der Romantik und dem Volkslied verpflichtet, bringt aber ebenso Chorsätze alter und neuer Meister zu Gehör.
Nach gemeinsamen Weihnachtskonzerten 2010 und 2011, bei denen Weihnachtslieder im Satz von Edwin Mertes zur Aufführung gelangten, entstand der Wunsch, auch außerhalb der Weihnachtszeit gemeinsam zu musizieren. Dafür wurde die Händel-Kantate „O sing unto the Lord, HWV 249b“ ausgewählt. Mit viel Mut und Experimentierfreude geht das B.I.O. an die Einstudierung eines Werkes, welches eigentlich mit Streichern, Solisten und Chor musiziert wird, für dieses Projekt aber von Frau Pfarr eingerichtet wurde. Zwei Gesangssolisten und eine Solo-Oboe bringen weitere Spannung in das Projekt. Hier werden für die Konzerte Profis engagiert. Auf dem Programm stehen weiterhin sechs Volkslieder, die vom musikbegeisterten Saarländer Edwin Mertes, wieder extra für die beiden Ensemble und das Projekt bearbeitet wurden.
Die Präsentation der Ergebnisse kann am 20. April 2013 in der Lukaskirche Dresden und am 21. April in der Christuskirche Heidenau jeweils ab 16 Uhr miterlebt werden. Dazu laden alle Mitwirkenden herzlich ein.(Eintritt 8,00€, erm. 4,00 € an der Abendkasse)